pfeil.architektur

pfeil.architektur

Menü

Reise Island Teil 1

12 Jun 2021

Myvatn und Hverir

Das Wetter hat sich um 180° geändert, am Morgen war es zwar noch bedeckt, aber am späten Vormittag ist die Sonne herausgekommen und auch den ganzen Tag da geblieben. Kalt aber ist es immer noch. Der Sturm ist abgeflaut und geschlafen habe ich auch gut, aber kurz. Ich war im Städtchen einkaufen, bin die doch übersichtliche Stadt besichtigen gegangen und die Krönung war der Lunch in dem wunderschönen Restaurant direkt am Hafen. Ich habe Fisch gegessen, dazu gab es ein Püree von Süßkartoffeln sowie ein Graupenrisotto. Der Fisch war einfach köstlich, fangfrisch und sehr gut zubereitet. Die Bedienung war sehr freundlich und im Gespräch hat sich herausgestellt, dass die beiden Mädchen aus Tschechien kommen. Sie sind schon vier beziehungsweise sieben Jahre hier und als ich gefragt habe, ob sie hierbleiben möchten, da waren sie schon am zweifeln. Es ist eben eine Möglichkeit Geld zu verdienen…

nach dem Essen bin ich aufgebrochen zum nächsten Ziel, zum Myvatn, dem viert größten Binnensee Islands. Bekannt ist diese vor allen wegen der vielen 1000 Enten die hier brüten, unter anderem gibt es hier Vögel, die es sonst nur hier gibt. Da das Wasser infolge von Geo Thermaleffekten sehr warm ist fühlen sich hier Mückenlarven sehr wohl. Und die um schwirren einen sobald man die Nase nach draußen steckt. Allerdings sind es keine Stechmücken, sondern um Zuckmücken. 

Da ich morgen den See mit dem Rad umrunden möchte (sofern das Wetter mitspielt), habe ich mich hier auf einem kleinen Campingplatz eingenistet. Auf dem gleichen Platz, auf dem ich bereits vor fünf Jahren gewesen bin. Ich glaube das war der Platz, auf dem damals  viele Isländer in der zugehörigen Pizzeria die isländische Mannschaft beim der WM angeschaut haben. Und geschrien haben wie die Verrückten, obwohl Island, ich glaub es war gegen Frankreich, verloren hat.

Die gesamte Umgebung ist angefüllt mit Vulkanen, Lavafeldern, überall zischt und brodelt es und rumort tief im Erdinneren. Ursprünglich befand sich hier kein See, er ist das Ergebnis von vulkanischer Tätigkeit. Das Wasser wurde durch Lavaströme am ab abfließen  gehindert, so dass dann dieser große See entstanden ist. Er ist allerdings auch nur maximal 4,50 m tief, Hat aber immerhin eine Fläche von 38 Quadratkilometer. 

Eine steile Straße (die 1) überquert den Námafell, ein in allen Farben  schimmerndes  Bergmassiv, wobei insbesondere die Gelb- und Brauntöne das besondere dieses Berges ausmachen. Unmittelbar auf der anderen Seite zweigt rechts  eine kleine Stichstraße zum Parkplatz des Solfatarenfeldes Hverir ab, 

Das hab ich mir angeschaut, leider kann ich mit den Fotos nur einen kleinen Eindruck wiedergeben. Zur Optik übrigens gehört auch der Geruch, und der ist hier ein Mischmasch aus faulen Eiern und Schweißfüßen…

Der abgesteckten Weg führt zwischen dampfenden und blubbernden Schlammpötten vorbei, gefüllt sind diese mit einer schleimigen blaugrauen Masse, die lautstark Blasen wirft. 

Es ist sicher das bekannteste Solfatarenfeld Island.

es gibt hier übrigens auch einen Campingplatz direkt am See, da wollte ich eigentlich drauf fahren. Aber er ist geschlossen. Auch mein inständiges Bitten, fast hätte ich niedergekniet und das ergraute Haupt geneigt, hat die Besitzer nicht davon überzeugen können, mich für eine Nacht dort stehen zu lassen. Stattdessen haben sie mich hoch erfreut eingeladen wieder zu kommen, sie machen in zehn Tagen auf. Vielleicht mache ich das. Aber es gibt so viel zu sehen, ich weiß nicht, ob ich wiederkomme. Der Platz auf dem es stehe ist gut gefüllt, außer mir sind noch zwei andere Fahrzeuge da… Eines davon ist ein umgebauter MAN zum Expeditionsmobil, den habe ich auch schon auf dem Schiff gesehen. 

In Ermangelung weitere Fahrzeuge ist ein großer Teil des Campingplatzes mit Schafen gefüllt…

11 Jun 2021

Zum Detifoss

Detifoss

Detifoss

Zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang liegt jetzt ungefähr 1 Stunde… Trotzdem habe ich ganz gut geschlafen, geweckt hat mich der Regen der auf das Fahrzeug geprasselt hat. Nach gestern nachdem gestern so ein schöner Tag war mit Sonne, Wärme und wenig Sturm hat sich das über Nacht geändert. Ist es kalt (5°), die Sonne kam nur für wenige Minuten, hat sich dann erschrocken und wieder zurückgezogen, es hat geregnet und geschneit. Der Sturm heute war so ähnlich wie der Bora in Kroatien, das Fahrzeug hat geschwankt und ich brauchte beide Hände um die Richtung zu halten.

mein Weg hat mich wieder zurückzur 85 geführt, dann zur Ringstraße (eins) und schließlich noch etwa 8 km auf eine Schotterpiste nach Mödrudalur. Das ist sozusagen der Ausgangspunkt der abenteuerlichen Strecke in Richtung Askja, Hier wollte ich gern im Kratersee Viíti ein Bad nehmen, die Felsenschlucht Drekagil durchwandern, aber weit gefehlt. Sowohl die F9 105, die F9 110 und auch die F 88 sind noch gesperrt, es ist wohl noch zu zeitig im Jahr für diese Tour. Da muss ich noch ein Stück warten. In dem Ort übrigens gibt es ein schönes kleines Café, gegenüber eine Tankstelle die sich in einem (allerdings neu gebautem) Torfhaus befindet sowie eine kleine Kirche, die einmal ein Bauer errichtet hat. Ich habe getankt, mich im Café aufgewärmt und mit den Leuten dort ein bisschen unterhalten (unter anderem war da eine Schweizerin, die für 14 Tage dort arbeitet). 

Also habe ich mich schließlich (zähneknirschend) auf dem Weg gemacht zum Detivoss, dem größten Wasserfall Europas, sicher habt ihr ihn schon das letzte Mal gesehen, als ich bei herrlichem Sonnenschein die Regenbögen fotografiert hatte. Die Straße dorthin war eigentlich gesperrt, aber ich hab mir gedacht, ich komm da schon durch. Ich hab es auch geschafft, gesperrt war sie deswegen, da Sturzbäche die Straße teilweise bis zu 30- 40 cm tief ausgespült haben. Die 25 km auf der Wellblechpiste hab ich schließlich hinter mich gebracht und bin zum Wasserfall gelaufen. Selbst bei diesem Wetter ist es imposant ihn zu sehen, insbesondere die düstere Stimmung vereinigt sich mit dem Getöse des Wasserfalls und dem Schneetreiben und gibt damit  ein ganz besonderes Bild ab.

Ich werde hier die Nacht verbringen, wieder ganz allein, und morgen werde ich Richtung Süden fahren (das ist dem Wetter geschuldet). Denn hier im Norden wird es die nächsten Tage noch kälter werden und im Süden ist es doch dann 7-8° wärmer als hier. Und bestimmte Dinge, die ich ansehen möchte, die werden halt erst dann wieder zugänglich sein, wenn sich das Wetter gebessert hat.

Ich bin dann doch noch ein Stück weiter gefahren, nach Husavik. Dort soll es morgen sonnig sein und die haben hier ein wunderschönes Restaurant, da werde ich mich mal hin begeben. Ich stehe übrigens direkt am Hafen, Blickrichtung Wasser. Schräg gegenüber befindet sich das Restaurant. 50 m entfernt…

10 Jun 2021

Der erste Tag in Island

10.06.2021

Wie ich auf das Schiff gefahren bin das haben  schon viele gesehen. Das Schiff ist gefahren wie ein Brett, kaum Bewegungen waren zu spüren. Meine Kabine war ausreichend, die Verpflegung nicht zu vergleichen mit 2016. Das Buffet hatte nur ein Drittel der Größe von 2016, das wurde damit begründet, dass nur etwa 270 Menschen an Bord waren, das letzte Mal waren es über 1000.

Ich habe einen sehr sympathischen Schweizer kennen gelernt, wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht, mit ihm habe ich mich Antwort ausgezeichnete unterhalten. Auch er ist allein unterwegs mit seinem Wohnmobil und nachdem wir über die Vor – und Nachteile des alleinreisens gesprochen haben,  mussten wir feststellen, dass wir beide auf einer Wellenlänge liegen.

Das war im Prinzip so das beste auf der Überfahrt. Überpünktlich sind wir in Island angekommen, das Procedere des eincheckens auf der Insel hat diesmal 3 Stunden gedauert, statt 15 Minuten wie das letzte mal. Gegen Corona wurde vor der Abreise getestet, es wurde durchgesagt, dass ein Passagier infiziert ist, dieser wurde sofort in Quarantäne genommen.

Wie es ist mit Leuten ist, die nicht geimpft sind, das weiß ich nicht, bezogen auf Corona jedenfalls gab es bei der Einreise überhaupt keine Probleme.

Ich bin dann die knapp 30 km zur nächsten Stadt, nach Eglisstadir, gefahren, war einkaufen und danach ging es weiter, Richtung Norden. Die Strecke, die ich diesmal gefahren bin, war aber eine andere als das letzte Mal. Zuerst bin ich ein paar Kilometer auf der 1 gefahren, dann nach rechts auf die 917 abgebogen. Die führte an einem Fluss entlang bis fast zum Meer und dort hat sie sich in Serpentinen über einen Berg geschlängelt. Auf der einen Seite hoch, auf der anderen Seite wieder runter. Das war das erste Mal dass mein Fahrzeug gefordert wurde, aber es hat alles problemlos gemeistert. Ich bin an sehr schönen Felsformationen im Meer (versteinerte Trolle?) Vorbeigekommen, an einem schönen Wasserfall (das ist was für Mike) und bin dann auf die 919 zum Torfhof Bustarfell gefahren. Seine Ursprünge liegen im 17. Jahrhundert, bewohnt war es bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts. Nach der Besichtigung dieser schönen Anlage bin ich die selbe Strecke wieder zurück gefahren und dann nach links auf die 85, die ich aber nach wenigen Kilometern schon wieder nach links verlassen habe. Nur etwa 3 km ging es neben der Selá flussaufwärts, nach Seládalur, einem kleinen Schwimmbad. Unmittelbar daneben fließt der Fluss vorbei, im Bad tummeln sich ein paar Kinder, ich war natürlich auch drin, in dem Becken mit 40° warmen Wasser, aber auch in der Tonne mit 4° warmen Wasser…

Kurz oberhalb dieses Bades befindet sich eine Lodge, eigenartiger Weise komplett leer, aber mit funktionierendem WLAN. Also habe ich mich unmittelbar daneben gestellt und nutze dieses WLAN und verbringe hier die Nacht.

Noch etwas zum Wetter: Als ich angekommen bin war es bedeckt, sehr stürmisch, ein bisschen hat es auch geregnet. Dann wurde der Himmel blau, unterwegs hat schon die Sonne geschienen, bis jetzt, einfach nur wunderbar. 

Die Berge sind schneebedeckt, die Flüsse mit Wasser gefüllt..

29 Mar 2021

Vorbereitung und Reise 

07.06.2021

Wie ich auf das Schiff gefahren bin das haben  schon viele gesehen. Das Schiff ist gefahren wie ein Brett, kaum Bewegungen waren zu spüren. Meine Kabine war ausreichend, die Verpflegung nicht zu vergleichen mit 2016. Das Buffet hatte nur ein Drittel der Größe von 2016, das wurde damit begründet, dass nur etwa 270 Menschen an Bord waren, das letzte Mal waren es über 1000.

Ich habe einen sehr sympathischen Schweizer kennen gelernt, wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht, mit ihm habe ich mich Antwort ausgezeichnete unterhalten. Auch er ist allein unterwegs mit seinem Wohnmobil und nachdem wir über die Vor – und Nachteile des alleinreisens gesprochen haben,  mussten wir feststellen, dass wir beide auf einer Wellenlänge liegen.

Das war im Prinzip so das beste auf der Überfahrt. Überpünktlich sind wir in Island angekommen, das Procedere des eincheckens auf der Insel hat diesmal 3 Stunden gedauert, statt 15 Minuten wie das letzte mal. Gegen Corona wurde vor der Abreise getestet, es wurde durchgesagt, dass ein Passagier infiziert ist, dieser wurde sofort in Quarantäne genommen.

Wie es ist mit Leuten ist, die nicht geimpft sind, das weiß ich nicht, bezogen auf Corona jedenfalls gab es bei der Einreise überhaupt keine Probleme.

Ich bin dann die knapp 30 km zur nächsten Stadt gefahren, war einkaufen und danach ging es weiter., Richtung Norden. Die Strecke, die ich diesmal gefahren bin, war aber eine andere als das letzte Mal. Zuerst bin ich ein paar Kilometer auf der eins gefahren, dann nach rechts auf die 917 abgebogen. Die führte an einem Fluss entlang bis fast zum Meer und dort hat sie sich in Serpentinen über einen Berg geschlängelt. Auf der einen Seite hoch, auf der anderen Seite wieder runter. Das war das erste Mal dass mein Fahrzeug gefordert wurde, aber es hat alles problemlos gemeistert. Ich bin an sehr schönen Felsformationen im Meer (versteinerte Trolle?) Vorbeigekommen, an einem schönen Wasserfall (das ist was für Mike) und bin jetzt gelandet an einem kleinen Schwimmbad. Ich denke, dass ich hier übernachten werde, unmittelbar daneben fließt der Fluss vorbei, im Bad tummeln sich ein paar Kinder, ich war natürlich auch drin, dann auch in dem Becken mit 40° warmen Wasser, aber auch in der Tonne mit 4° warmen Wasser…

Als ich angekommen bin war es bedeckt, sehr stürmisch, ein bisschen hat es auch geregnet. Jetzt ist der Himmel blau, auch unterwegs hat schon die Sonne geschienen, einfach nur wunderbar. Die Berge sind schneebedeckt, die Flüsse mit Wasser gefüllt..

07.06.2021

Wieder hat mich die Sonne geweckt, kurz bevor ich losgefahren bin habe ich noch mal Fotos gemacht vom Strand und dann ging’s zügig nach Hirthals um dort im Baumarkt zum einen Kleber und zum anderen Glühbirnen für das Fahrzeug zu kaufen. 

Ich hab mir den Ort angeschaut, wobei so viel ja nicht zu sehen ist. Dann war ich noch mal Mittagessen, da gab es Hering traditionell und in Curry eingelegt. Dazu eine Ofenkartoffel. Und ich sage euch: es war hervorragend!

Dann bin ich noch zum Campingplatz gelaufen um mal zu schauen, wo denn die ganzen Reisenden nach Island stehen. Der Platz ist so gut wie leer und die speziellen Fahrzeuge, die sich auf die Reise nach Island machen, die hab ich auch nicht gesehen. Ich bin ja gespannt wie das morgen am Schiff sein wird, denn auf dem Stellplatz, wo ich derzeit stehe, bin ich auch der einzige. Ansonsten sind diese Plätze am Vorabend der Abfahrt der Fähre gut gefüllt. Nun ja.

Ihr werdet erst wieder etwas von mir lesen wenn ich in Island angekommen bin, WLAN gibt es auf dem Schiff, wenn überhaupt, nur sehr schlechtes und daher werde ich mich gar nicht erst bemühen etwas zu schreiben.

Die Tage in Dänemark waren recht angenehm, es sind wenig Touristen unterwegs und im übrigen habe ich auch beim Besuch des Restaurants wieder ein sogenanntes Corona Zertifikat vorlegen müssen. In meinem Fall war das der Impfpass, ansonsten ist es das Testergebnis. Und das gibt es hier in Dänemark ausschließlich in elektronischer Form. Wir hinken dermaßen hinterher, es ist ein Witz! 

Dass unsere Regierungen (Bund und Länder) einschließlich der jeweiligen Ministerien im Regelfall völlig überfordert, inkompetent und unfähig sind, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber die Krone des Ganzen hat sich auf jeden Fall das Corona Management aufgesetzt. Mein Gott, was für ein Wiedersinn das alles… 

Mittlerweile kommt man sich ja vor wie früher in der DDR. Ich kenne ja nun drei verschiedene Gesellschaften. Die DDR, die Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung, die jetzige Situation. Am besten war die Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung, in allen Belangen. Zwischen den beiden andern gibt es mittlerweile kaum mehr einen Unterschied. Das musste jetzt aber mal gesagt sein!

06.06.2021

Das war dann ja mal ein fauler Tag heute… Ich bin zeitig aufgestanden, war natürlich im Wasser, die Sonne hat gebrannt, aber nur bis zum späten Vormittag. Dann wurde es kühl, die Sonne war weg und ich hab es mir im Fahrzeug gemütlich gemacht und den ganzen Tag gelesen. 

Sozusagen einfach mal nichts getan. D.h.: ein bisschen gearbeitet, denn ich habe lange mit Sascha telefoniert, er hat ein kleines Problem an seinem Haus und ich hab ihm geholfen, dieses Problem zu lösen. Ich hoffe, es ist mir ein bisschen gelungen. Nach mehrfachen hin und her telefonieren, dem zeichnen eine kleine Skizze sowie die zugehörigen Erläuterungen.

05.06.2021

Nach der abendlichen Aufregung habe ich wieder wunderbar geschlafen bis mich die Sonne geweckt hat. Wieder sehr zeitig, gegen 4:30 Uhr. Gegen sieben bin ich baden gegangen, das Wasser war immer noch so kalt wie gestern und vorgestern, also etwa 2 cm… Ich bin dann aufgebrochen, in Hirthals  gelandet um dort die Bunkeranlage nochmals meinem prüfenden auszusetzen. 

Da ich nicht mehr genau weiß, was ich bei meiner letzten Reise, die mich in den Norden geführt hat, geschrieben hatte, nun noch ein paar Kleinigkeiten dazu. 

Etwa 7500 Bunker hat die Wehrmacht in den Jahren 40-45 in Dänemark gebaut, das größte Bauwerk auf dänischen Boden, dass sich zudem noch an diese Zeit erinnert. 

Die Bunkeranlage in Hirthals  ist Dänemarks einzig vollständig erhaltene und ausgegrabene Verteidigungsanlage aus dieser Zeit Sie besteht aus 54 ausgegraben  Bunkern sowie den zugehörigen Geschütz- Mörser und Maschinengewehrstellungen. Dazu gehören auch die Radar und Scheinwerferanlagen, insgesamt besteht diese Anlage aus 70 verschiedenen Objekten die durch etwa 3,5 km Laufgraben verbunden sind.

Wie alles in Deutschland war auch die Anlage dieser Bunkeranlagen streng reglementiert. Sie bestand aus so genannten „Regelbauten“, die jeweils einen bestimmten Zweck erfüllt haben. Weiter unterschieden Sie sich hinsichtlich ihrer Wiederstandskraft gegenüber feindlichen Angriffen.

1941 werden hier die neunte und zehnte Heeresküstenbatterie stationiert. Um der Gefahr einer Invasion zu begegnen, werden insbesondere im Jahr 1942 die Baumaßnahmen forciert, Hirthals  soll in eine große Festung verwandelt werden. Zusätzlich entstanden  hier 180 Bunker für Munition, Mannschaft und Geschützstellungen. 1943  sind die Arbeiten im wesentlichen fertig gestellt worden.

Das ganze, das gesamte sogenannte Atlantikwall, diente dem Zweck, alliierten Landungen zu begegnen und diese schon vor der eigentlichen Landung aufzuhalten. Die Baumaßnahmen wurden koordiniert und ausgeführt  durch die Organisation Todt, nach dessen Tod lagen diese in den Händen von Speer..

Als Generalfeldmarschall Rommel die Verteidigung des Westwall übertragen wurde, hat dieser im Rahmen seiner neuen Funktion am 3.12.1943 auch die hiesigen Anlagen besichtigt. Rommel war insgesamt mit dem Ausbau der gesamten dänischen Westküste nicht zufrieden und sein Besuch hatte zur Folge, dass eine zweite Linie im Landesinneren errichtet werden sollte. Er hat wohl der Kampfkraft der ersten Linie nicht so recht getraut.

Letztlich aber war alles für die Katz, eine Landung erfolgte in Dänemark nicht und die Wirksamkeit oder besser Unwirksamkeit der Gesamtanlage hat sich in der Normandie letztlich herausgestellt.

Sie hätten damals nur eine Chance gehabt: entweder die Landung um jeden Preis zu verhindern, oder aber den Brückenkopf so schnell als möglich zu vernichten. Das aber waren sie nicht mehr in der Lage.

Nach der Besichtigung dieser Anlage bin ich in das Ozeaneum gefahren, wollte die Mondfische betrachten, leider scheinen diese das zeitliche gesegnet haben, sie gibt es nicht mehr…

Aber Fish and Chips gab es....

Mittlerweile stehe ich wieder am Meer, etwa 3 km östlich von Hirthals. 

04.06.2021

Die Nacht am Meer war wunderbar, das Rauschen des Meeres hat mir Ruhe gebracht. Ich stehe etwa 10 m vom Wasser entfernt, bin gestern im übrigen noch ein Paar Kilometer  am Strand weiter gefahren und stehe jetzt am nächsten Ort: Blokhus...

Der Strand ist hier weit über 100 m breit, am Rande türmen sich die Dünen auf. Die Tage werden jetzt wesentlich länger, die Nächte kürzer, je weiter ich in den Norden komme. Aber selbst hier ist es schon deutlich spürbar. Ich bin ich schon relativ zeitig aufgestanden, war bei einer Wassertemperatur von etwa 12° schwimmen, Während dick vermummt Joker vorbeigelaufen sind. Es sollte heute eigentlich regnen, aber mittlerweile ist es richtig schön geworden. Ich werde dann wieder am Strand weiter fahren und mal sehen, was der Tag heute noch bringt. Eine morgendliche Wanderung habe ich ja schon gemacht, war im Ort, beim Bäcker, um mich mit den typischen dänischen  Köstlichkeiten einzudecken.

Weiter ging’s am Strand bis nach Løkken zu den abgestürzten Bunkeranlagen des Westwalls. Über diese Anlagen habe ich ja schon mal ausführlich etwas geschrieben, vielleicht mache ich das nochmals wenn ich in der Tals bin. Da habe ich dann mehr Zeit und Musse. Jetzt will ich einfach nur ans Wasser gehen und schwimmen.

Aber zumindest sollt ihr erfahren, was ich sonst noch gemacht habe, eine Wanderung zum Rujerg Knude, dem Leuchtturm mitten auf der Düne. Da bin ich vom Parkplatz einen schönen Weg gegangen (als ich das letzte Mal hier war habe ich auch diesen Leuchtturm besucht), bin auf der Düne herum gestiefelt um dann wieder zum Auto zu gehen und wieder an den Strand zu fahren.

Diesmal befinde ich mich am Strand von Nørre Tornby, Da das Wetter einfach schön ist, die Sonne scheint, muss ich ins, nun ja, fast eisige Wasser…

Das Bad war unheimlich erfrischend, das Sonnenbad heiß. Ich bin gerade vom Essen gekommen, ich war hier in einem Restaurant und habe eine Scholle mit Kartoffeln und Petersilie in Sauce gegessen. Und was soll ich sagen (Günter!). Es war hervorragend!

ich war vorhin ganz müde, bin auch eingeschlafen, auf einmal klopfte es draußen an der Tür. Ich hab den Kopf rausgestreckt, was war? Stand da ein Mann draußen samt Hund und Kind und fragte, ob ich helfen kann. Bei was? Er sei festgefahren im Sand aber ein Stück weiter weg. Na gut ich hab alles verstaut und bin etwa 1 km gefahren, in der Zwischenzeit ist er auch an seinem Auto angekommen und da war’s: das Fahrzeug lag mit dem Bodenblech im Sand, die Räder haben alle in der Luft durchgedreht. Der Sand ist an dieser Stelle sehr locker und eine Chance, ihn rausziehen hatte ich nicht, da wäre ich selbst versunken. Also hat sich die Winde bewährt. Und tatsächlich ich habe ihn heraus gezogen, er ist dann weg gefahren, vorher hat er sich überschwänglich bedankt.

.Allerdings stand ich jetzt vor dem gleichen Problem, denn als ich losfahren wollte, ging es bei mir abwärts, allerdings haben sich dann meine Differenziale bewährt die ich eingelegt habe und letztlich bin ich aus eigener Kraft wieder an meinem alten Standort gelandet. Um dann gerade noch den Sonnenuntergang zu erleben, die entsprechenden Fotos sende ich jetzt... 

03.06.2021

1050 km hab ich zurückgelegt, 150 Liter Diesel verfeuert. Aber der Reihe nach. Ich habe wunderbar geschlafen, die Sonne hat mich geweckt, da war es so gegen 6:00 Uhr, das morgendliche  Bad habe ich im kleinen See genommen, die Radmuttern nachgezogen, aufgeräumt, sauber gemacht und weiter ging’s. Die Fahrt selber war problemlos, der Übertritt nach Dänemark ebenso. Ich habe vielleicht 5 Minuten gewartet, dann war ich dran, hab meinen Ausweis gezeigt, meinen Impfpass und schon durfte ich einreisen.

Diese besondere Zwischenziel, den Strand der Nordsee hab ich samt Fahrzeug erreicht und betreten. 

Ich bin hier (in Rødhus) etwa 60 km von Hirthals  entfernt, von dem Punkt, von dem aus der Fähre nach Island in See stechen wird. 

Ich bin gerade angekommen, hab die Wassertemperatur geprüft, es schaut gar nicht so schlecht aus, meinem morgendlichen Bad steht nichts im Wege. Es ist stürmisch, ein bisschen scheint immer mal die Sonne, ansonsten aber ist es bedeckt. Unterwegs hat es aber auch manchmal ein wenig geregnet..

Fazit: Alles gut!

02.06.2021

Der gestriger Nachmittag und Abend waren schön, insbesondere dass ich Andrea, Markus und Ede sowie Konstanze und Udo getroffen habe. Wir haben viel erzählt, viel gelacht, Markus und Ede waren schwimmen (ich nicht), bei Konstanze haben wir Kaffee getrunken und am späten Nachmittag sind die drei (Andrea, Markus und Ede) wieder aufgebrochen. Ich hab dann bei Konstanze das Abendbrot gekocht (Spargel mit Kartoffeln) und es hat allen sehr gut geschmeckt. 

Am nächsten Morgen war ich schon zeitig auf, hab die erste Nacht im Fahrzeug ganz gut geschlafen, und das erste war der Reparatur des rechten Abblendlichtes. Das war nicht in Ordnung, ich habe eine neue Xenonleuchte (die hatte ich dabei, die eine  von dem Paar ist schon vor einigen Wochen eingebaut worden)  und ein neues zugehöriges  Steuergerät eingebaut. Nach etwa 1 Stunde war alles fertig und ich bin schwimmen gegangen. Das Wasser war wunderbar, erstaunlicherweise auch recht warm und ich war auch nicht der einzige. Es war noch zwei Paare da, die ebenso wie ich nackt schwimmen gegangen sind. Die Frauen waren sicher schon jenseits der 50.... (Nun kann sich jeder einen Reim daraus machen, was das wohl bedeuten soll).

gegen 9:00 Uhr bin ich aufgebrochen, weiter ging’s Richtung Norden, Richtung Hamburg. Ich musste gestern und heute mehrfach die Sicherung für die Bremslichter wechseln, allerdings fliegt eine Sicherung nur dann heraus, wenn irgendetwas nicht stimmt. Vielleicht hätte ich das prüfen können, ich denke aber eher nicht, bin also auf dem Weg zu einer nahe der Autobahn liegenden Iveco Werkstatt gefahren. Die Fehlersuche hat nichts gebracht, eigenartiger Weise aber hat alles funktioniert und der Fehler auch nicht mehr aufgetreten. Das ist eigentlich das Schlimmste, es muss ja an irgendetwas gelegen haben…

Aber es war richtig und gut, dass ich in der Werkstatt war, denn dort wurde festgestellt, dass alle Radmuttern lose waren, eine Felge war schon so weit beschädigt, so dass das Ersatzrad zum Einsatz gekommen ist. 

Diese Sache hätte schlimm enden können, das ist mir mit dem Nashorn ja schon mal passiert, da war aber die Felge komplett kaputt und die Radbolzen hatten nur noch ein Zehntel ihres Durchmessers. 

Jetzt aber waren die Radbolzen nicht geschädigt, so dass ich nach Radwechsel und festdrehen der Muttern unbeschadet weiterfahren konnte. Allerdings muss ich nun mehr darauf achten, dass der Zustand so bleibt wir er jetzt ist.

Schließlich habe ich nahe der Autobahn einen Übernachtungsplatz auf einem Parkplatz eines kleinen Ortes an einem See gefunden, etwa 40 km vor Kiel,  hier stehe ich jetzt, schreibe euch, lese und werde bald schlafen… Ich wollte euch auch noch den Standort konkret mitteilen, aber das Internet ist nicht so gut und Google Maps hat sich nicht aufgebaut. Ich bin gespannt, ob ich das, was ich euch jetzt geschrieben habe, überhaupt veröffentlichen kann.

01.06.2021

Die Impfung habe ich problemlos gemeistert, ich hab weder etwas gemerkt vom Einstich noch hab ich irgendwelche Nebenwirkungen gehabt. Und so kam es schließlich wie geplant, am 1.6., also heute, bin ich aufgebrochen. Die erste Etappe, etwa 330 km, hat mich nach Michendorf zu Konstanze geführt.

Hier werde ich übernachten, auf dem Parkplatz vor dem Seddiner See. Am Ende der Straße, an der die Wohnung von Konstanze liegt. Markus und Onno werden mich dann auch noch besuchen, es ist ja heute wunderbares Wetter, also steht nichts im Wege, zusammen baden zu gehen.

Die Badestelle selber ist bei weitem nicht mehr so schön wie früher, rechts und links begrenzen diese jetzt Metallzäune, wahrscheinlich aus dem Grund, da die Besucher sich mit dem zurückgehenden Wasserspiegel es sich im Schilfgürtel gemütlich gemacht haben. Morgen vormittags geht’s dann weiter Richtung Hamburg....

24.05.2021

nun wird es ernst, in zwei Tagen bekomme ich meine zweite Impfung gegen diese heimtückische Krankheit. Das Fahrzeug ist eingeräumt, die letzten Kleinigkeiten werde ich im Laufe der kommenden Woche erledigen. In den letzten Tagen habe ich noch einige Dinge am Fahrzeug verbessert, unter anderem habe ich eine Verstärkung des Fahrradträgers angebaut, eine Felge und einen Reifen bestellt und somit ein Ersatzrad am Fahrzeug angebracht und eine weitere Halterung für einen 20 l Dieselkanister angebaut. Die Arbeitsplatte der Küche (die ja eigentlich gar keine Arbeitsplatte war) habe ich mit Klappen versehen, so dass sie jetzt sowohl als Arbeitsplatte, Ablage  und natürlich als Herd und Spüle nutzbar ist.

Und das wichtigste: die Fähre ist gebucht und am 8. Juni sticht sie ab Hirthals in Dänemark in See.

Ich bin ja gespannt wie ich die zweite Impfdosis vertrage, meine Mama zum Beispiel hatte überhaupt keine Probleme, ich hoffe, bei mir ist es ähnlich.

08.05.2021

Tag der Befreiung, Kapitulation, Kriegsende. Sieben Jahre Krieg sind zu Ende. Aber wenn man überlegt, dass der Krieg in Afghanistan schon Jahrzehnte dauert, dann sind diese sieben Jahre eine relativ kurze Zeit. Aber im Gegensatz zu Afghanistan sind in diesem Krieg so unvorstellbar viele Menschen getötet worden wie in keinem Krieg davor und wie in keinem Krieg danach. 

Vielleicht wär alles anders gekommen, wenn die Verhandlungen zwischen  von Ribbentrop mit dem polnischen Außenminister Beck über die strittigen Fragen zwischen Deutschland und Polen in Warschau erfolgreich gewesen wären. Denn eine deutsche Bedingung dieses Verhandlungspaketes wäre ein Beitritt Polens zum Antikominternpakt gewesen. Nun ja.

Aber das alles nur am Rande, das eigentliche bemerkenswerte des heutigen Tages war, dass mein Fahrzeug nunmehr reisefertig ist. Der Boiler ist eingebaut, die Funktionsprobe ist bestanden, das Wasser wird erwärmt und alle Anschlüsse sind dicht. Das war alles nicht so einfach, denn wie ihr auf dem Bild sehen werdet, ist der Platz komplett ausgenutzt und insofern war mancher Handgriff doch schwierig zu bewerkstelligen. Auch mussten einige Undichtigkeiten beseitigt werden und auch das war nicht ganz so einfach.

Alles was jetzt noch kommt sind mehr oder weniger Kleinigkeiten beziehungsweise Komforterweiterungen.

Nun warte ich auf meinen zweiten Impftermin, der ist am 26. Mai. Zwei oder drei Tage danach werde ich gen Norden fahren....

07.05.2021

Es sind nun schon einige Tage her seit meinem letzten Eintrag, heute ist, sozusagen, ein kleines Wunder geschehen. Der Boiler ist gekommen! Zur Zeit steht er auf dem Wohnzimmertisch, ich hab ihn soweit vorbereitet dass ich ihn morgen nur noch montieren muss. Das klingt aber leichter als geschrieben, Ich muss die Luftanschlüsse anbringen, die Abwasseranschlüsse sowie die Frischwasseranschlüsse. Und das geht recht einfach sofern das Teil frei zugänglich ist. Aber am Einbauort sieht das alles schon etwas anders aus. Ihr werdet es lesen wie es ausgegangen ist…

15.04.2021

Lange hab ich überlegt, ob ich mich impfen lasse. Und wenn, dann sollte es vor der Reise sein. Die Beispiele aus meinem Freundes – und Bekanntenkreis haben mich nachdenklich gemacht was letztlich dazu geführt hat, dass ich am Donnerstag letzte Woche meiner Praxis eine E-Mail geschrieben habe, am Freitag wurde ich angerufen und gestern schließlich war der Impftermin. Mit Biontech. Gespürt habe ich nichts, bis jetzt nicht. 

Leider jedoch wird die zweite Dosis erst in sechs Wochen verabreicht, so dass ich dann doch noch etwas zu warten muss bevor ich losfahre. Das wird dann also erst Ende Mai oder Anfang Juni sein. Dann hab ich jetzt noch ein paar Tage, beziehungsweise Wochen Zeit, auf dem Boiler zu warten…

Das Fahrzeug befindet sich momentan in der Werkstatt, ich habe einen großen Kundendienst machen lassen und gleichzeitig einige Dinge prüfen und reparieren  lassen. 

Die Problematik ist ja, dass dieses Fahrzeug schon (im Gegensatz zu meinem anderen) Elektronik hat, so dass ich einige Dinge nicht mehr selber machen kann. Allerdings werde ich noch ein Diagnosegerät besorgen, so dass ich, wenn etwas unterwegs sein sollte, den Fehler auslesen kann und gegebenenfalls selbst reparieren kann.

ich hoffe und wünsche, dass ihr alle gesund bleibt und irgendwann im Laufe des Jahres die Normalität, soweit möglich, zurückkehren wird. 

Wobei: es wird nicht mehr so werden wie vor Corona, es hat sich manches geändert, und das, was ich geändert hat, leider nicht zum Guten. Insbesondere die zwischenmenschlichen Beziehungen haben arg gelitten, ich denke, das ist dieses vergangene Jahr viel tiefer greifende Veränderungen seit Ende des Zweiten Weltkrieges hervorgebracht hat, als alles andere, einschließlich der so genannten Deutschen Einheit. 

Es kam mir manchmal so vor, dass eine Herde Schafe komplett willenlos den Anweisungen des Schäfers folgt ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob diese Anweisungen sinnvoll sind oder ob es nicht viel sinnvoller wäre, dagegen aufzubegehren.

In meinen Augen handelt es sich hier nicht um eine Pandemie sondern um eine schon vorhandene Krankheit, die hergenommen wird um zu prüfen, wie weit man gehen kann bei der Einschränkung der persönlichen Freiheit. Und diese Einschränkungen sind in dieser Form noch nie da gewesen, auch nicht in der DDR. Das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern mit den tatsächlichen Gegebenheiten.

Seite:1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8
X