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6 May 2024

Richtung Süden 

Die Burg von Drum

Die Burg von Drum

Geschlafen habe ich wieder ganz allein auf diesem Platz, recht gut, bin allerdings schon sehr zeitig schlafen gegangen und natürlich auch zeitig auf gewesen. 

Mein Weg führte mich nach Fraserburgh, dort in das Museum Of Scottish Lighthouses, da wird insbesondere die Geschichte der Leuchttürme dargestellt, hauptsächlich aber auch die Ausbildung der Leuchtkörper. Immerhin, was der erste Leuchtturm der Insel erbaut.

Da es in diesem Museum saukalt war, habe ich mich nicht lange aufgehalten, sondern ins warme Auto gesetzt und bin weiter gefahren, an Aberdeen (diese Industriemetropole interessiert mich überhaupt nicht) vorbei, zum Schloss/ Burg von Drum, welches ich besichtigt habe.  

Die Irvines von Drum sind eine der ältesten Familien Schottlands. Der älteste Teil des Schlosses, der Bergfried, wurde gegen 1286 für den damaligen König der Schotten gebaut. 1323 verlieh König Robert | (Robert the Bruce) William de Irwyn, später Irvine genannt, die Ländereien und Wälder von Drum als Anerkennung für dessen treue Dienste. Der königliche Freibrief, der das Siegel Roberts | trägt, ist heute noch im Schloß zu sehen. 1976 übertrug der 24. Schlossherr das alles dem National Trust for Scotland..

Dann ging es weiter, zum nächsten Castle, allerdings nicht so alt.  

Crathes Castle ist seit über 350 Jahren Sitz der Familie Burnett, die das Schloß auch gebaut hat. Der erste der Burnetts, wie die Burnards von Deeside später genannt wurden, war Alexander, ein Anhänger von Robert the Bruce. Sein Lohn war ein Besitz in Banchory und das Amt des königlichen Forstmeisters (Royal Forester) in Drum. Wie es heißt, soll Alexander als Zeichen dieses Amtes das Horn von Leys (Hom of Leys) erhalten haben, ein wundervoll geschnitztes und mit Halbedelsteinen besetztes Elfenbeinhom, das heute noch in der großen Halle des Schlosses hängt. Die Familie gedieh, und im Jahre 1556 begannen Alexander und Janet Bumett mit dem Bau eines Schloss in Crathes; 40 Jahre später vollendete ein anderer Alexander, sein Enkel, den Bau und bezog mit seiner Familie das Schloß.

Die Jahrhunderte verstrichen, und im Jahre 1926 schließlich wurde General Sir James Bumett der dreizehnte und letzte Baronet von Crathes Castle. Tragischerweise waren seine beiden Söhne gestorben, und wenn dann auch der Sohn seiner Tochter, James Burnett, die Liegenschaften von Crathes erbte, so war der Titel doch nur durch die männliche Linie erblich. Im Jahre 195l überschrieb Sir James Burnett Crathes Castle und einen Teil der dazugehörigen Liegenschaften für alle Zeiten dem National Trust von Schottland. 

Ich hab das schöne Schloss angeschaut und einen Teil vom Park und ich werde mal auf diesem Parkplatz hierbleiben in der Hoffnung, dass mich niemand vertreiben wird.

5 May 2024

Alles gut und weiter 

Der verzauberte Brunnen mit dem Wasser für die Brennerei

Der verzauberte Brunnen mit dem Wasser für die Brennerei

Nun muss ich erst mal berichten, was gestern noch gewesen ist, und dann etwas länger ausführen, was ich für Probleme hatte. Nach der Besichtigung der Brennerei bin ich noch ein bisschen spazieren gegangen und dann zum Tesco gefahren, um dort Brot zu kaufen. Das habe ich getan, und eigenartiger Weise schmeckt es auch recht gut.

Dann bin ich weitergefahren und habe rechter Hand eine Autowerkstatt gesehen, mit offenen Toren. Da bin ich hingefahren, drinnen war ein jüngerer Mann, der an seinem Defender gearbeitet hat. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihm mein Problem erläutern darf. Er war einverstanden, und so ging es los:

Ich habe seit mehreren Tagen Geräusche, die ich nur beim fahren unter Last habe, aber nicht definieren kann. Ich habe daraufhin schon mit Tobias aus meiner Werkstatt Kontakt aufgenommen, habe ihm den Fall geschildert und aus der Schilderung heraus kann es sich um ein Getriebeproblem handeln, entweder das Hauptgetriebe oder das Verteilergetriebe.  

Der überaus freundliche Mann in der Werkstatt hat mir einfach so gesagt, dass ich doch am nächsten Tag um 11:00 Uhr an seiner Werkstatt sein soll, mit dem Auto auf die Grube fahren soll und dort wird er überprüfen, was denn los ist. Dazu muss ich sagen, dass gestern Samstag war und heute natürlich Sonntag.

Ich bin dann noch etwa 12 km weiter gefahren zu meinem gestrigen Übernachtungsplatz auf einem Wanderparkplatz im Wald, sehr schön gelegen, sehr schön angelegt und habe dort eine ruhige Nacht verbracht (57.6123566, -3.0754423). 

Gegen 10:15 Uhr bin ich aufgebrochen, um diese Werkstatt wiederum aufzusuchen. Das habe ich getan, war vielleicht 10:50 Uhr dort, und in dem Moment kam schon der Besitzer der Werkstatt gefahren. 

Wir haben uns freundlich begrüßt und ich bin auf die Grube gefahren. Er hat einmal die Vorderachse angehoben, einmal die Hinterachse, die Räder überprüft, die Radlager, geprüft, ob irgendwelche Geräusche zu hören sind und dann habe ich das Fahrzeug angelassen und je nachdem, welche Achse oben war, den Gang eingelegt und bin losgefahren. Die unbelasteten Räder haben sich natürlich durchgedreht, die belasteten sind stehen geblieben. 

Es waren keinerlei ungewöhnliche Geräusche an den Achsen oder den Radlagern oder den Getrieben zu hören. Ich selber bin dann auch während diesen Vorgangs unter das Fahrzeug gegangen, er saß im Führerhaus und ich habe selbst meine Ohren aufgesperrt und nichts gehört, was zumindest für mich Anlass zur Sorge sein könnte. Keine knackenden Geräusche in den Getrieben und als Laie würde ich auch sagen, dass es soweit in Ordnung ist.

Im Endresultat hat er mir mitgeteilt, das war mir das wichtigste, dass er keine Probleme sieht und diese Geräusche im Prinzip keinen Anlass zur Sorge geben. 

Ich habe mich natürlich darüber gefreut, wollte ihn bezahlen, aber er hat kategorisch abgelehnt, Geld dafür zu nehmen. Wir haben uns, nachdem ich mich überschwänglich bedankt hatte, verabschiedet und ich bin weitergefahren, stehe jetzt noch mal auf meinem gestrigen Übernachtungsplatz um euch zu schreiben. 

Ich bin nur ein paar Kilometer gefahren, sitze jetzt in einem Restaurant, welches sich am Wegesrand befindet, „the Mill House“, Der Name sagt schon, was es ist beziehungsweise war, eine ehemalige Mühle, die Hotel und Restaurant beherbergt. Ich bin gespannt, wie es schmecken wird. Ich gönne mir heute einfach mal einen Lunch, denn nur noch wenige Kilometer und ich werde wieder auf der Ostseite der Insel sein, an der Nordsee. Irgendwo mit Blick auf das Meer werde ich übernachten.

Heute gegen 4:00 Uhr hatte ich im übrigen wieder einen Krampf, aber bei weitem nicht so stark wie sonst und auch nicht im Schienbein sondern im oberen Übergang Fuß zur Bein, das ist schon alles verrückt. Insbesondere auch deswegen, da ich auf der Herfahrt, durch Deutschland oder die Niederlande weit größere Strecken gefahren bin und überhaupt keine Probleme hatte. 

Gerade habe ich die Vorspeise bekommen, einen überbackenen Brokkoli mit asiatisches Sauce, was soll ich sagen, es schmeckt wunderbar!

aber ich war dann fast schon satt und konnte das Hauptgericht nicht aufessen.

Nach wenigen Kilometern war es schon an der Nordsee, bin die Küste südwärts gefahren, habe Pause gemacht an einem Strand unterhalb einer Ortschaft, um schließlich mein heutiges Nachtquartier aufzusuchen, wenige 100 m vom Strand entfernt oberhalb einer ehemaligen Burgruine, die ich besucht habe. 

Die Burgruine stammt aus dem 15. Jahrhundert und enthält möglicherweise Elemente  aus dem späten 14. Jahrhundert, obwohl man davon ausgeht, dass sich hier seit mindestens dem späten 13. Jahrhundert eine Festung befand. 

Der Castle Rock, der ca. 15 m unter dem Niveau der Festlandklippen liegt, von denen aus man ihn erreicht, ist von steilen Klippen umgeben, die eine Höhe von ca. 27 m erreichen. An zwei Stellen ist der Felsen durchschnitten, wobei jede Lücke einst von einer Brücke überspannt wurde. Der Zugang zum Schloss war auf Fußgänger beschränkt. 

Mitte des 16. Jahrhunderts ging der Besitz der Ländereien von Findlater von der Familie Ogilvy an die Gordons über, was zu einer erbitterten Fehde zwischen den Familien führte. Alexander Ogilvy enterbte seinen Sohn James Ogily von Cardell  zugunsten von Sir John Gordon, dem dritten Sohn des Earl of Huntly über.

Es waren sehr unruhige Zeiten und 1562, als mächtige Lords um die Kontrolle über Schottlands Schicksal wetteiferten, schlugen die Gordons zurück. Während dieser Zeit wurde Findlater von den Streitkräften von Maria Stuart gehalten. Der Aufstand währte jedoch nicht lange: Am 28. Oktober 1562 wurden die Gordons in der Schlacht von Corrichie von der Königin vernichtend geschlagen. Der Earl of Huntly starb auf dem Schlachtfeld und Sir John Gordon wurde gefangen genommen. Am 31. Oktober 1562 wurde Sir John Gordon in Aberdeen im Beisein der Königin und ihres Halbbruders, des Earl of Moray, enthauptet.

Nach diesen dramatischen Ereignissen wurde Findlater Castle von den Ogilvies zurückerobert, aber Mitte des 17. Jahrhunderts zugunsten einer neuen Residenz, Cullen House in Cullen, aufgegeben.

Vielleicht werden mich morgen die Geister aus der Burg besuchen, ich werde es berichten.

4 May 2024

Im Land des Whiskys 

Die ganzen Fässer sind gefüllt

Die ganzen Fässer sind gefüllt

Es war ja gut, dass ich die Nacht vor der Brennerei verbracht habe, insbesondere auch deswegen, da so gegen 20:00 Uhr es am Auto geklopft hat. Draußen stand ein älterer, ich denke Security Mann und natürlich konnte ich ihm beibringen, dass ich ja vor einer Whiskybrennerei stehe und daher fahruntauglich bin, da ich mich mit Whisky abgefüllt habe. Er hat dann gemeint, dass ich da natürlich selbstverständlich nicht weiterfahren kann und insofern konnte ich hier die Nacht verbringen. 

Aber leider war sie wie die gestrige, man kann sich nicht vorstellen, was das für Schmerzen sind und es gibt keine Möglichkeit, dass diese so schnell als möglich vergehen. Das erste Mal war gegen Mitternacht, das zweite Mal 3 Stunden später und das nächste Mal wieder 3 Stunden später. 

Nun ja, wenn jemand weiß, was ich gegen diese furchtbaren Schienbeinkrämpfe machen kann, ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Jetzt befinde ich mich in der Whiskybar, sitze auf einem schönen weichen Sofa und schreibe euch. Viel werde ich heut nicht machen, insbesondere nicht weit fahren, denn ich muss einmal wieder durchschlafen.

Nur etwa 16 km bin ich gefahren, zum heutigen Ziel, einer kleinen, aber besonders exklusiven und feinen Brennerei, der STRATHISLA DISTILLERY in Keith. 

Die Speyside Destillerie Strathisla ist die am meisten fotografierte Brennerei in Schottland und das aus gutem Grund, es ihre Lage in der Landschaft, es ist eine der ältesten Brennereien Schottlands und die älteste, die durchgängig produziert hat. Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz.

Zusätzlich zu ihrem Single Malt, wird der Whisky als Hauptkomponente in den Chivas Blends verwendet, deshalb nennt die Destillerie sich selbst "Home of the Chivas" (Zuhause von Chivas Regal).

Die Strathisla Brennerei bezieht ihr Wasser aus dem Fons Bullen Well, der sich in der Nähe des Grundstückes befindet und den ich aufsuchen werde. Der Brunnen ist komplett torffrei, was besonders beliebt ist, da er für einen wunderbar weichen Whisky sorgt. Eine lokale Legende besagt, dass Kelpies (Wassergeister, die als Pferde oder Menschen erscheinen können und Menschen in Flüssen oder Seen in die Tiefe ziehen und ertränken) die Quelle bewohnen. Falls es dort wirklich Kelpies gibt, leisten sie ausgezeichnete Arbeit das Wasser klar zu halten, sodass damit hervorragender Whisky destilliert werden kann. Die Produktionskapazität der Brennerei liegt bei 2,4 Millionen Litern pro Jahr.

3 May 2024

Ein neuer Tag auf altem Weg 

Der Übernachtungsplatz von gestern

Der Übernachtungsplatz von gestern

Im Prinzip habe ich gut geschlafen, aber durch die vielen gefahrenen Kilometer von gestern (insgesamt etwa 220) hatte ich wieder derartig schlimme Krämpfe, im übrigen sind es keine Wadenkrämpfe, sondern Krämpfe im Schienbeinbereich, die mich dazu gezwungen haben, wieder mein Lager, eine Ebene tiefer aufzuschlagen.

Ich sitze jetzt noch mal in dem Restaurant von gestern und bin gespannt, was der heutige Tag so bringen wird. Und nur zeigt das WLAN des das Hotels, wie schon gestern, um euch zu schreiben.

Das Wetter ist, wie schon gestern, schön, die Sonne scheint, es ist jetzt 8:30 Uhr und ich hoffe, dass der Tag so bleibt.

Mittlerweile ist es fast 16:00 Uhr, heute bin ich maximal 70 km gefahren, das reicht völlig, um nicht wieder in der Nacht Probleme zu haben. D.h., dass ich meinen Übernachtungsplatz gefunden habe, auf dem Parkplatz der Whiskybrennerei Glenfiddich. Aber später davon mehr, jetzt erst mal zu dem, was heute so passiert ist.

mein erster Besuch auf dem Weg führte mich, da morgen der Tag des Whiskys ist, in eine Brennerei, mit dem Namen „THE TORMORE DISTILLERY“

Das bestechende an der an dieser Brennerei ist weniger, dass dort Whisky gebrannt wird, sofern mehr die herrliche zugehörige Parkanlage. Sie ist so gut gepflegt, wie es kaum zu erwarten ist.

Der Besuchereingang selbst war verschlossen, so dass ich nur von außen besichtigen konnte.

Weiter ging es nur wenige Kilometern zur ersten der heutigen Burgen.

Blairfindy Castle wurde im 16. Jahrhundert von John Gordon von Cluny erbaut. Er entwarf es so, dass es stark und gut verteidigt aussah, mit einem stabilen Tor und Schießscharten in den Wänden. Aber es war in erster Linie ein Familiensitz, der eher von einem feindlichen Nachbarn als von einer Armee angegriffen werden konnte. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Castle an die Familie Grant vermietet, die es pflegte  und möglicherweise auch dort lebte. Sie liegt seit den 1740er Jahren in Trümmern, als es vermutlich nach der Schlacht von Culloden von Regierungssoldaten niedergebrannt wurde. Die Regierung rächte sich an den schottischen Katholiken, nachdem der dritte Jakobitenaufstand, der den Katholiken James Stuart auf den britischen Thron bringen sollte, gescheitert war. Die Grants, die Pächter in Blairfindy waren, waren bekannte Katholiken und Jakobiten und wurden daher vermutlich bestraft.

Nur drei oder 4 km von dieser Burg entfernt habe ich schon die nächste, Drumin Castle besucht, die grundsätzlich weit eindrucksvoller ist aber eben auch nur ein Ruine.

Es sind nur wenige Aufzeichnungen über die Geschichte der Burg erhalten und das genaue Datum des Baus ist unbekannt. König Robert II. übergab die Ländereien von Badenoch und Strathavon (einschließlich Drumin) in den frühen 1370er Jahren an seinen Sohn Alexander Stewart. Man geht davon aus, dass die Burg um diese Zeit an der Stelle einer früheren Befestigung errichtet wurde, die ursprünglich eine Dun aus der Eisenzeit gewesen sein könnte. Alexander hatte sicherlich die Macht und die Mittel, eine so beeindruckende Befestigung zu errichten, immerhin sind die Mauern von Drumin Castle etwa 2 m dick. 

Noch eine dritte Burg wurde besichtigt, aber die kommt als letztes dran.

Mein nächster Weg führte zu Walker, der wohl bekanntesten Großbäckerei Schottlands. Die ganzen Butterkekse in ihren typischen Tartanverpackungen stammen von dort. Ich habe das ehemalige Herrenhaus besichtigt, beziehungsweise bin dort hinein, aber für Touristen ist es nicht zugänglich. Allerdings Wander, zwei freundliche Damen am Empfang, die mir ein paar wesentliche Dinge erzählt haben und die mir auch gestattet haben, einige Fotos zu schießen. Bei der einen handelt es sich um die Chefsekretärin…ich wurde mit vielen Verbeugung und Handschlag verabschiedet.

Schon ging es weiter, noch mal zu der Brücke von gestern, und von dort aus noch etwa 7 km bis Dufftown, Der Welthauptstadt des Malt Whisky.

Hier habe ich die letzte Etappe für heute erreicht und die wohl bekannteste Brennerei überhaupt besichtigt, die Glenfiddich Distillery, die mit den dreieckigen Flaschen. Dieser Geruch! Es riecht so gut malzig, dass man alleine von dem Geruch betrunken werden kann. Die Gesamtanlage ist einfach nur riesig, so groß wie ein kleines Dorf. Das, was mich interessiert, habe ich mir angeschaut, unter anderem natürlich auch den Shop besucht. Und das ist der Wahnsinn, die teuerste Flasche kostete 124.000 £, es gab aber auch preiswertere um die 50.000 oder 40.000. der Whisky für die Normalverbraucher ist natürlich entsprechend billiger, wobei billig wahrscheinlich der falsche Ausdruck ist. Die Anlage jedenfalls ist sehr schön und ich habe mich hier, trotz dass ich Antialkoholiker bin, wohl gefühlt. 

Auf einem Hügel oberhalb der Brennerei befindet sich dann doch das letzte heutige Ziel, Balvenie Castle, welche eine strategisch wichtige Position an der Hauptroute von Aberdeen nach Elgin eingenommen hat. Es kontrollierte auch die Passagen von Westen nach Huntly, Keith und Cullen.

Die im 12. Jahrhundert erbaute mittelalterliche Burg war gut verteidigt. Der Innenhof war von einer großen Ringmauer mit Türmen umgeben, die es der Garnison ermöglichten, die gesamte Länge der Mauer zu schützen.

ich stehe jetzt, immer noch bei hervorragenden Wetter, auf meinem bereits beschriebenen Übernachtungsplatz und werde mal langsam etwas essen. Frühstück, Mittag und Abendmahl zu einem zusammen gefasst, wies o oft.

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