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Reise 2018 Teil 2

6 Sep 2019
6 Sep 2019
6 Sep 2019
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12 Jun 2018

Nach einer ruhigen Nacht und einer verhältnismäßig langen Nacht (3 Stunden) bin ich am Morgen gegen 8:00 Uhr noch einmal zum Wasserfall gegangen, hab ihn von oben angeschaut bevor ich dann losgefahren bin.

Das kurze Stück vom Parkplatz am Wasserfall bis zu Hauptstraße war schnell zurück gelegt, danach ging es nur wenige Kilometer, bis auf der rechten Seite das nächste Ziel gelegen ist, dass Karoliner Monument.

Dieser Obelisk auf einem Hügel ist einer, man kann schon sagen Kriegskatastrophe, gewidmet. Im Krieg 1718/1719 marschierten 10.000 Soldaten von Karl XII unter General Armfeld nach Norwegen, und kurz entschlossen Trondheim einzunehmen.

Was eigentlich ein Spaziergang werden sollte endete nach heftiger Gegenwehr anders als gedacht. Schließlich sagte sich der General, lieber zurück als sterben und befahl den Rückzug. An eben der Stelle, an der der Obelisk errichtet wurde, kamen in der Neujahrswoche von 1719 etwa 3500 noch sommerlich ausgerüstete, ausgehungerte und hoffnungslose Soldaten in einem Schneesturm uns Leben. 

Wären sie lieber gar nicht einmarschiert, wären sie rechtzeitig zurück gekehrt, es hätte vermieden werden können. Da tun sich doch Parallelen zur sechsten Armee auf…

Nur wenige Kilometer bin ich weitergefahren bis in den Ort Åre. Hier habe ich an einem Kaffee ein Sauerteig Brot gekauft und danach die wunderschöne Gamla Kyrka angeschaut. Ein großer Schlüssel hängt links von der Tür, damit öffnet man und schon ist man drinnen. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und besonders das hölzerne Gewölbe ist beachtenswert.

Die nächste Pause, dich eingelegt habe, musste wieder mal der Natur gewidmet sein, in diesem Fall noch einmal einem sehr schönen Wasserfall. De Ristafallet habe ich ausgiebig besichtigt, oberhalb des selben befindet sich im übrigen ein sehr schöner Campingplatz. Nach einem kurzen Spaziergang am Ufer des Flusses, dem steigen über Steine unterhalb des Wasserfalls bin ich schon weiter gefahren, noch einige Kilometer, bis mich auf der linken Seite die Kirche von Mattmar überrascht hat. 

Natürlich hab ich auf dem ein paar Meter danach befindlichen Parkplatz gehalten und die Kirche angeschaut. An eben dieser Stelle wurde im elften Jahrhundert bereits die erste Kirche errichtet, eine Stabkirche. Die jetzige Steinkirche wurde um 1300 erbaut. Die Holzplastiken im Inneren sind ausnahmslos aus dem Mittelalter. Bis in das 18. Jahrhundert hängen die Kirchenglocken in einem Turm oberhalb des Kirchendaches, dies wurde Ende des 18. Jahrhundert geändert und der jetzige Glockenturm erbaut.

Mittlerweile war schon Nachmittag Und es war noch einige Kilometer zurückzulegen bis nach dem Östersund. 

Dort befinde ich mich jetzt, habe relativ nah am Zentrum einen schönen Platz am See gefunden an dem ich auch die Nacht verbringen werde. Ich befinde mich jetzt im Jamtli Historieland, habe dort das Museum (Jämtlands läns Museum) besucht und mir das Außengelände mit den alten Gebäuden, die hier zusammen getragen wurden, angeschaut. 

An meinem Übernachtungsplatz habe ich einen Italiener kennen gelernt, er kommt aus Venedig, spricht etwas Deutsch, so konnten wir uns doch gut unterhalten. Er ist in einem Ritt von Finnland bis hierher gefahren und übernachtet hier. Ich denke, das ist zu viel des Guten…

Zum heutigen Wetter, alles ist dabei, ein bisschen Regen, viele Wolken, aber auch lang anhaltender Sonnenschein. Jetzt, in Östersund, ist es sehr angenehm. Mal ein paar Wolken, mal Sonne, kein Regen. Das, was ich euch jetzt geschrieben habe, habe ich in dem Museum geschrieben, da ich hier das Internet genutzt habe.

Habe ich nicht prophezeit? Nun haben diese beiden Säcke haben ein Papier unterschrieben, Das ist schon mal etwas mehr, als in Kanada als Ergebnis gestanden ist. 

Das Papier ist jedoch sein Geld nicht wert, Nur Allgemeinplätze, nichts konkretes. Absichtserklärungen. Was anderes konnte wahrscheinlich auch nicht rauskommen. Aber jeder hat sein Gesicht gewahrt. Der Gewinner ist natürlich Kim, der große Marshall. Allein, dass dieses Treffen überhaupt stattgefunden hat, ist für ihn ein Sieg. Aus dieser großen Freundschaft, man kann es fast schon als Liebe bezeichnen, wird bestimmt irgendwann wieder mal großer Hass werden. Spätestens dann, wenn der eine nicht das tut, was der andere möchte. Die Ziele sind einfach zu verschieden. Warten wir mal ab was in der nächsten Zeit noch so getwittert wird. Von Schmalzlocke. 

Was sicherlich als Nächstes anstehen wird, das ist das Treffen zwischen Putin und Trump. Ihr werdet es sehen, da Wahrsager hat wieder recht…
6 Sep 2019
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